Es gibt nur wenig in der Natur, was uns so nachhaltig beeindruckt hat, wie die Ebenen der Serengeti. Es ist unglaublich atemberaubend. Ja es stimmt, eine Safari in Tansania ist teuer – aber es lohnt sich. Was solltet ihr bei der Planung eurer Safari beachten?
UnboxingTanzania zeigt euch, was ihr bei der Planung einer Safari konkret fragen solltet. Wir geben euch unsere Liste der Dinge, die ihr auf jeden Fall brauchen werdet.
Es gibt verschiedene Optionen für Safaris. Unsere erste Safari war eine so genannte „shared tour“ und es war toll! Die nächste Safari machten wir als kleine Gruppe mit der Familie. Wir erzählen euch die Vor- und Nachteile der verschiedenen Optionen.
Shared tour / Budget Safari
Der Anbieter einer shared Tour füllt alle Sitze im 6-Sitzer-Jeep. Das ist der Grund, warum diese Safaris etwas günstiger sind.
Wir zwei saßen also mit weiteren vier Reisenden, die wir nicht kannten im Auto. Wir hatten großes Glück mit unserer Gruppe! Wir haben sogar eine WhatsApp-Gruppe gegründet, um Safaribilder auszutauschen. Da wir uns in einer gemeinsamen Sprache verständigen konnten und respektvoll miteinander umgingen, hatten wir alle eine gute Zeit. Eine Mitreisende wollte zum Beispiel ein bisschen Zeit an einem Nilpferdbecken verbringen und diese gigantischen Tiere beobachten. Nun, sie hat es gesagt und wir haben uns alle gefreut. Das war eine wirklich gute Idee.
Aber um ehrlich zu sein, wisst ihr halt nicht, was für eine Gruppe du bekommst. Es könnte sein, dass ihr ein paar Kompromisse eingeht. Es ist gut, darüber nachzudenken, wie man sich mit seinen Mitreisenden anfreundet. Bringt ein paar Snacks zum Teilen mit. Das eine Paar auf der Reise lud das ganze Auto auf einen Drink ein; etwas schönes, kleines, aber nicht zu aufdringlich.
Wenn ihr mit kleinem Budget reist, empfehlen wir die shared Tour. Und ihr habt den zusätzlichen Bonus, neue Leute kennenzulernen. Wer auch immer eine Safari macht und mit euch im Auto sitzt, hat bereits etwas mit euch gemeinsam – den Wunsch einen besonderen Teil der Natur zu sehen.
Private Tour
Die zweite Safari, die wir gemacht haben, war eine Tour mit der Familie, also haben wir uns für eine private Tour entschieden. Was sind die Vorteile? Nun, im Gegensatz zur shared Tour befinden sich keine anderen Reisenden im Auto. Da wir nur zu viert im Auto waren, hatten wir mehr Platz, vor allem für unsere Kameras. Und wir konnten auch entscheiden, worauf wir uns fokussieren wollen.
Es ist natürlich teurer als eine shared Tour. Wir finden aber, dass dies ein einzigartiges Erlebnis ist, besonders wenn ihr mit Freunden oder Familie reist.
Da nicht jeder von euch mit dem Fotografieren beschäftigt sein wird, solltet ihr ein (oder zwei) gute Ferngläser dabeihaben. Wir haben es genossen, die Tiere aus nächster Nähe zu sehen und die Details zu bewundern.
Was solltet ihr fragen, wenn ihr euch nach einer Safari erkundigt?
Fragen, wie diese, sind hilfreich: Was wollt ihr denn genau sehen? Möchtet ihr eine Ballonfahrt machen? Möchtet ihr einen geführten Spaziergang in einem der Parks machen? Was sind eure Prioritäten? Wir fanden es hilfreich, mit einem "kleineren" Nationalpark zu beginnen, bevor es in die Serengeti geht. Warum? Naja, wart ihr schon mal auf einer Safari? Ein kleinerer Park gleich zu Beginn hilft, in die Routine zu kommen. Wer sitzt wo? Wie kommuniziert der Fahrer? Und wir mussten unsere Augen auch erst mal trainieren, versteckte Tiere zu sehen.
Fragt bei mehreren Anbietern an. Seid sehr genau darin, welche Parks ihr besuchen möchtet und welche Art von Unterkunft ihr bevorzugen würdet. In den meisten Fällen wird ein Privatkoch mitreisen. Das gilt auch für die Budget-Safari. Wenn ihr also eine bestimmte Diät einhalten müsst oder möchtet, erwähnt das. Wir fanden es spitze original tansanisches Essen zu kriegen.
Tipp
Rund um den Ngorongoro-Krater gibt es einen weiteren Park – den Ngorongoro Conservation Area National Park. Stellt also sicher, dass in euerem Angebot tatsächlich der Krater enthalten ist.
Was solltet ihr auf eine Safari mitnehmen?
Wenn ihr Eure Safari gebucht habt, könnt ihr mit den Vorbereitungen beginnen – das macht ja auch schon Riesenspaß. (Wenn ihr euch über das Gesundheitswesen informieren möchtet, lest ihr unseren Artikel dazu.)
Es gibt einige Dinge, die ihr mitnehmen sollten, um eure Safari komfortabler und angenehmer zu machen. Wahrscheinlich fällt euch der eine oder andere Punkt auf unserer Liste selbst ein. Aber vielleicht gibt es eine Idee, an die ihr nicht gedacht hättet.
Wenn ihr für die Safari packt, denkt daran, dass ihr nicht viel Platz habt. Alles muss in den Jeep. Es ist wichtig, dass ihr sehr platzsparend packt.
Es gibt einige sogenannte "No-Brainer" – Selbstverständliches. Nichtsdestotrotz sind sie wichtig: Sonnencreme & Insektenspray (für die Haut und für den Raum) & Händedesinfektionsmittel & Feuchtigkeitscreme (auch für Ihre Lippen) & Toilettenpapier & personalisiertes Erste-Hilfe-Zubehör & Mikrofaserhandtücher.
Buff / Schal / Hut | Es ist sehr sandig, sonnig und windig, also schützt euch |
Haargummi | Aufgrund des sandigen Winds, ist es clever lange Haar in einem kleinen Pferdeschwanz (vielleicht ja schick geflochten) zu tragen. |
Sonnenbrille | Der Sand zerkratzt eure Sonnenbrille, wenn ihr während einer schnelleren Fahrt in Jeep steht, also nehmt besser auch eine ältere Sonnenbrille mit. |
Schuhe | Turnschuhe sollten ausreichen, wenn ihr keine Wandersafari macht. Bequeme Sandalen sind auch gut, wenn ihr im Jeep keine schweren Schuhe tragen möchten. |
Hose | Eine Tracking-Hose & eine für den Abend. Die "Tageshose" wird sandig und schmutzig sein. Es ist nicht nötig sie zwischendurch zu waschen, aber vielleicht möchtet ihr eine weiche Bürste mitnehmen, um abends die Hosen zu ent-sanden. |
Shirts | 3-4 Shirts sind ausreichend. Entscheidet euch für basic Shirts in neutralen Farben. Man sagt, dass dunkle Farben Mücken anzieht und sehr leuchtende Farben manche Tiere abschrecken. Seid einfach ausgeglichen. |
Langarm Shirt | Eine weitere Kleidungsschicht kann euch warmhalten. Abends schützen euch die Langarmshirts auch vor Mücken. |
Fleece-Jacke / Regen- und Windjacke | Der Wind bei einer schnelleren Fahrt kann schon kalt sein oder wenn ihr abends nach dem Sun-Downer noch draußen sitzt. |
Wollsocken & Pyjamas | Der Rand des Ngorongoro-Kraters ist etwa 2000 m hoch. In der Nacht wird es hier ganz schön kühl. |
Hüttenschlafsack | Das ist ein sehr dünner Schlafsack. Wenn ihr auf eurer Safari zeltet, wird die Campingausrüstung vom Anbieter gestellt. Es ist sauber und ordentlich, aber wir schlafen immer noch besser in "unserem eigenen". Es ist auch eine zusätzliche Isolierung für die kälteren Nächte. |
Snacks | Einige Kekse, Nüsse, Bonbons. Alles, was nicht schmilzt, ist perfekt. Euer Fahrer freut sich übrigens auch, wenn ihr ihm etwas anbietet. |
Fernglas | Wir können das nicht oft genug betonen! Die Details der Tiere zu sehen, ist so viel spezieller. Hört euch zu Hause um. Vielleicht hat ein Nachbar oder eine Tante ein Fernglas, das ihr euch leihen könnt. |
Kamera & Ausrüstung | Ja, Handys haben wirklich gute Fotos, aber! eine richtige Kamera macht viel bessere Bilder. Auch hier kennt ihr vielleicht jemanden, der euch eine ausleiht. |
Zusätzliche SD-Karte | Natürlich kann man die Bilder abends auf den Laptop ziehen, aber es ist wirklich ärgerlich, wenn die SD-Karte voll ist und man die schönste, aufregendste oder spannendste Szene sieht und dann die Bilder abzählen muss. |
Ersatzakku & Ladegerät | Ihr wollt einfach nur auf einen Tag vorbereitet sein, an dem ihr die ganze Zeit Fotos und kleine Videos von atemberaubenden Momenten macht. |
Kamera-Stativ | Wir hatten auf unserer ersten Safari einen Mono-Stand dabei. Wenn eure Kamera etwas schwerer ist, macht das wirklich den Unterschied. |
Laptop | Wir nehmen auch einen Laptop mit, um unsere Fotos einfach am Abend zu speichern. Es ist auch eine tolle Gelegenheit, den Tag Revue passieren zu lassen und über die Highlights zu sprechen. |
Kamera-Objektive | Wechselt niemals! das Objektiv der Kamera während der Safari. Es ist schlicht unmöglich, den Staub fernzuhalten. (Wenn es wirklich sein muss, versteckt euch mitsamt Kamera in der Windjacke. Aber wir empfehlen wirklich, bei dem Objektiv zu bleiben, das ihr am Morgen ausgewählt habt) |
Die Liste kann nicht vollständig sein. Euer Komfort und euer Leben sind anders als unseres. Überlegt euch also, was ihr normalerweise für die Nacht braucht, oder was ist eure bevorzugte Fotoausrüstung (z. B. verwendet ihr gerne einen Selfie-Stick?).
Fazit
Wenn ihr nach Ostafrika reist, ist eine Safari eines der Ereignisse, das euch nachhaltig beeindrucken wird. Die Schönheit der Schöpfung um euch herum gibt euch das Gefühl, klein und groß zugleich zu sein. Es muss nicht die berühmte Serengeti oder der Ngorongoro-Krater sein.
Es gibt so viele andere Parks in Tansania! Sie sind alle gepflegt und voller erstaunlicher Tiere. Wir wollen mehr von diesen Parks besuchen und nehmen euch mit. Bleibt also dran – hier und auf unseren Social-Media-Kanälen (Instagram. / Facebook). Hast du die „Katzen“ gesehen, die wir gesehen haben?